pgm – 04.07.2008
ich bin der bach
nirgends und immer
von der quelle zur mündung
ein einziges fließendes
aus dem man schöpfen kann
immer in bewegung
auch wenn es ruhend erscheint
ein stein ein ast
ich umspüle dich
ich fließe um dich herum
nehme dich vielleicht
ein stück des weges mit
ich glitzere und tanze
in der sonne
ich ruhe
im schatten
mir ist es egal
wo ich bin
denn ich bin
überall und nirgends
selbst wenn ich versickern sollte
bin ich noch
unsichtbar
um wieder hervorzukommen
vom fallen ins fließen
plätschern gurgeln
strudel blasen bilden
drehen wenden
springen hüpfen
langsam kreisen
dahingleiten
sein von oben bis unten
vom anfang bis zu einem
unendlichen ende
wasser
ist
leben
fließend
in bewegung
im licht
und
im schatten